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Politik: 30-Stunden-Woche bei Opel

Verkürzte Arbeitszeit in Rüsselsheim sichert 1200 Jobs

Rüsselsheim (ro). Der Autohersteller Opel reagiert mit der Verkürzung der Arbeitszeit auf die Absatzflaute und anhaltende Verluste. Im Stammwerk Rüsselsheim werden künftig 3500 Beschäftigte statt 35 nur 30 Wochenstunden arbeiten – ohne vollen Lohnausgleich. Die Betroffenen verzichten auf rund 85 Euro netto im Monat. Später sollen weitere 2000 OpelMitarbeiter in das Modell „30 plus“ einbezogen werden. Es sieht unter anderem vor, dass die Beteiligten drei unbezahlte Arbeitsstunden pro Monat leisten. Führungskräfte verzichten zudem auf zwei Urlaubstage inklusive Urlaubsgeld. Nach Angaben des Betriebsrats wurden so 1200 Arbeitsplätze gesichert. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) begrüßte die Regelung, die vorerst bis Ende 2004 gilt.

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