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Politik: Ab nach Straßburg

Die PDS sucht eine Chance in Europa

Das böse Wort vom „Opa nach Europa“ könnte 2004 bei der PDS eine neue Variante erfahren – und Straßburg zum Aktionsfeld für ExParteichefs werden. Nicht nur der erst Ende Juni zum Vorsitzenden gewählte Lothar Bisky hält sich eine Kandidatur bei der Europawahl offen. Auch seine glücklose Vorgängerin Gabi Zimmer wird, sollte die PDS erneut die Fünf-Prozent-Hürde überspringen, womöglich ins Straßburger Parlament einziehen. 1999 hatte die Partei 5,8 Prozent geholt. Die bisherigen Europaabgeordneten der PDS wollen, bis auf Hans Modrow, alle erneut kandidieren. Aber in erster Linie will Bundeswahlleiter André Brie bei der Europaliste auf bekannte Namen setzen, damit die PDS nicht scheitert wie bei der Bundestagswahl im vergangenen Herbst. Das Kalkül: Klappt es 2004, ergeben sich auch Chancen, 2006 das Comeback in den Bundestag zu schaffen – womöglich mit Gregor Gysi als Kandidat. Bisky soll derweil gelockt werden mit dem Posten der Linksfraktion in Straßburg.m.m.

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