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Afghanistan: 18 Tote durch Granatenbeschuss

Zwei Kinder und eine Frau sind bei einem Angriff der Koalitionstruppen in Afghanistan ums Leben gekommen. Insgesamt wurden bei dem Granatbeschuss 18 Menschen getötet. Sie sollen zum Teil der radikalislamischen Taliban angehört haben.

Bei einem Militärschlag der US-geführten Koalitionstruppen in Afghanistan sind 15 Aufständische sowie drei Zivilisten getötet worden. Soldaten seien auf ein Gelände in der südlichen Unruheprovinz Helmand vorgedrungen, auf dem sich nach Geheimdienstinformationen Bombenbauer mit Verbindungen zu den radikalislamischen Taliban und andere Aufständische aufgehalten hätten, teilten die Koalitionstruppen mit.

Einige Aufständische hatten sich demnach in einem Gebäude verschanzt und beschossen die Soldaten. Daraufhin hätten die Koalitionstruppen eine Granate abgeschossen, die die Angreifer tötete und das gesamte Gebäude zum Einsturz brachte, hieß es weiter. Bei einer anschließenden Untersuchung der Trümmer wurden die Leichen von einer Frau und zwei Kindern entdeckt, teilten die Koalitionstruppen weiter mit. Zudem sei eine Frau verletzt worden. Die Soldaten hatten den Angaben zufolge vorher keine Kenntnis darüber, dass sich Zivilisten auf dem gestürmten Gelände aufhielten.

In der Nähe der Stadt Ghasni starben bei einem Angriff von Aufständischen auf einen Sicherheitsposten in der Nacht zum Montag vier Polizeibeamte. Zwei weitere Polizisten seien verletzt worden, sagte der Polizeichef der Provinz Ghasni, Mohammed Saman. Die Taliban bekannten sich zu dem Angriff. (mit AFP)

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