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Politik: Afghanistan: Arzt darf Gefangene der Taliban sehen

Die in Afghanistan regierenden radikal-islamischen Taliban haben am Donnerstag einen Arzt zu den beiden inhaftierten australischen Helfern gelassen. Die private afghanische Nachrichtenagentur AIP berichtete unter Berufung auf einen Sprecher des Außenministeriums der Taliban, der australische Diplomat Alaster Adams habe den Besuch des Arztes verlangt.

Die in Afghanistan regierenden radikal-islamischen Taliban haben am Donnerstag einen Arzt zu den beiden inhaftierten australischen Helfern gelassen. Die private afghanische Nachrichtenagentur AIP berichtete unter Berufung auf einen Sprecher des Außenministeriums der Taliban, der australische Diplomat Alaster Adams habe den Besuch des Arztes verlangt. Der Sprecher sagte, nach Ansicht der Taliban seien die beiden Australier - ein Mann und eine Frau - nicht wirklich krank, sondern litten unter Depressionen. Nach seinen Worten werden auch zwei Angehörige der beiden inhaftierten Amerikanerinnen ihre Töchter erneut besuchen dürfen. "Wir werden versuchen, auch die Eltern glücklich zu machen, indem wir ihnen ein zweites Treffen mit ihren Töchtern erlauben", sagte der Sprecher. Unter den seit vier Wochen Inhaftierten sind auch vier deutsche und sowie 16 einheimische "Shelter Now"-Helfer. Ein deutscher und ein amerikanischer Diplomat warten ebenfalls auf die Genehmigung für ein zweites Treffen mit den Gefangenen.

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