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Afghanistan: Bundeswehrsoldaten bei Anschlägen verletzt

Die Bundeswehr in Afghanistan ist erneut Ziel von Anschlägen geworden. Dabei wurden zwei Soldaten verletzt. Die Bundeswehr hat erst Anfang Juni das Isaf-Regionalkommando im Norden des Landes übernommen.

Berlin/Kundus - Im Laufe des Tages sei zunächst eine Patrouille in Kundus und wenig später eine Patrouille in Faisabad von einer Explosion getroffen worden, teilte das Verteidigungsministerium in Berlin mit.

Derzeit sind 2850 deutsche Soldaten im Rahmen der Nato-geführten Isaf in Afghanistan eingesetzt. Die Bundeswehr hatte Anfang Juni das Isaf-Regionalkommando im Norden übernommen, wo Anschläge bislang eher seltener waren als in anderen Teilen des Landes.

In Faisabad sei ein Soldat leicht und ein zweiter schwerer verletzt worden, teilte das Ministerium mit. Lebensgefahr bestehe nicht. In Kundus wurde ein Bundeswehr-Fahrzeug beschädigt. Die Sicherheitsstufe für die Soldaten bleibe unverändert hoch, sagte der Ministeriumssprecher. In Zusammenarbeit mit der afghanischen Polizei seien Ermittlungen aufgenommen worden. Die Bundeswehr ist mit zwei Wiederaufbauteams in den nordafghanischen Provinzen Kundus und Faisabad präsent. (tso/dpa)

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