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Politik: Afghanistan: Diplomaten beschuldigen Taliban der Geiselnahme

Im Nervenkrieg um das Schicksal der in Afghanistan inhaftierten "Shelter-Now"-Mitarbeiter hat sich der Tonfall zwischen den westlichen Diplomaten und der Taliban-Miliz verschärft. Der australische Diplomat Alastar Adams sagte am Freitag in Kabul, die Mitarbeiter der christlichen Hilfsorganisation würden als Geiseln festgehalten.

Im Nervenkrieg um das Schicksal der in Afghanistan inhaftierten "Shelter-Now"-Mitarbeiter hat sich der Tonfall zwischen den westlichen Diplomaten und der Taliban-Miliz verschärft. Der australische Diplomat Alastar Adams sagte am Freitag in Kabul, die Mitarbeiter der christlichen Hilfsorganisation würden als Geiseln festgehalten. Adams warf den Taliban vor, psychologischen Druck auf die Gefangenen auszuüben. Die Taliban verwehrten den Diplomaten aus Deutschland, Australien und den USA bisher den Zutritt zu den Inhaftierten. Es handelt sich bei den Festgehaltenen um vier Deutsche, zwei Australier und zwei Amerikanern, sowie 16 Afghanen. Ihnen wird von den Taliban christliche Missionstätigkeit vorgeworfen. Die Geiseln sind seit knapp zwei Wochen an einem unbekannten Ort inhaftiert.

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