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Politik: Afghanistan: "Einer muss den Job ja machen" - Der UN-Beauftragte für Afghanistan ist dort schon einmal gescheitert

Zum Thema Online Spezial: Kampf gegen Terror Afghanistan: Wege jenseits der Bomben Bundeswehr-Einsatz: Deutschland und der Krieg Fotostrecke: Krieg in Afghanistan Einen geeigneteren Mann als ihn hätte man schwerlich finden können. Darüber sind sich in New York die Diplomaten einig, und viele sind dem UN-Generalsekretär dankbar für die Wahl, die er getroffen hat.

Zum Thema Online Spezial: Kampf gegen Terror Afghanistan: Wege jenseits der Bomben Bundeswehr-Einsatz: Deutschland und der Krieg Fotostrecke: Krieg in Afghanistan Einen geeigneteren Mann als ihn hätte man schwerlich finden können. Darüber sind sich in New York die Diplomaten einig, und viele sind dem UN-Generalsekretär dankbar für die Wahl, die er getroffen hat. Lakhdar Brahimi, 67, wurde am 3. Oktober von Kofi Annan zum Sondergesandten für Afghanistan ernannt. Als erfahrener, vielfach bewährter "UN-Troubleshooter", als Konfliktlöser, wird der Algerier mit der vielseitigen Karriere in UN-Kreisen und von amerikanischen Medien immer gepriesen.

Indes: Niemand beneidet den ehemaligen algerischen Außenminister um diesen Job. Er selbst sagt: "Was bleibt mir anderes übrig. Es gibt ja niemanden sonst, der es machen würde." Damit hat er wohl Recht. Alle seine Vorgänger, die von den Vereinten Nationen in den vergangenen Jahren zu Friedensmissionen nach Afghanistan geschickt worden sind, haben sich an diesem Land die Zähne ausgebissen. Auch Brahimi. Von 1997 bis 1999 war er schon einmal der Sondergesandte Kofi Annans.

Gabriele Venzky

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