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Politik: Albaner-Führer erschossen

Die jugoslawische Krisenprovinz Kosovo wird von heimtückisch verübten Anschlägen erschüttert. Unbekannte erschossen am Montag in Prizren einen als gemäßigt geltenden ehemaligen Rebellenführer der albanischen UCK-Miliz - nur Stunden, nachdem eine Gruppe serbischer Zivilisten unter Feuer geraten war.

Die jugoslawische Krisenprovinz Kosovo wird von heimtückisch verübten Anschlägen erschüttert. Unbekannte erschossen am Montag in Prizren einen als gemäßigt geltenden ehemaligen Rebellenführer der albanischen UCK-Miliz - nur Stunden, nachdem eine Gruppe serbischer Zivilisten unter Feuer geraten war. Ekrem Rexha, bekannt als Kommandeur "Drini", sei auf offener Straße getötet worden, erklärte die Friedenstruppe Kfor. Rexha war ein angesehener UCK-Kommandeur im Kosovo-Krieg. Danach galt er als eine Integrationsfigur, die das zivile Leben organisieren wollte. So hatte er mit den deutschen Truppen ein Entwaffnungsabkommen für die UCK-Miliz ausgehandelt. Am Sonntagabend hatten Bewaffnete mit Sturmgewehren in der Ortschaft Vitina Serben angegriffen und zwei Männer, eine Frau und ein Mädchen verletzt. Die Angreifer sollen nach serbischen Angaben Albaner gewsen sein.

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