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Algerien: Drei tote Soldaten bei Selbstmordanschlag

Der Täter fuhr auf einen Kontrollpunkt der Armee zu, wurde jedoch von den Soldaten erschossen, bevor er sein Ziel erreichen konnte. Dennoch detonierte die Bombe - via Fernzünder.

Bei einem Selbstmordanschlag auf einen Kontrollpunkt der Armee sind in Algerien drei Soldaten und der Attentäter ums Leben gekommen. Die Internetzeitung "Tout sur l'Algérie" berichtete am Montag unter Berufung auf offizielle Angaben weiter, der Anschlag habe sich am Vorabend bei Dellys etwa 100 Kilometer östlich von Algier ereignet. Sechs weitere Menschen wurden dabei verletzt. Der Täter sei auf den Kontrollpunkt nahe einer Kaserne zugefahren, jedoch von den aufmerksamen Soldaten erschossen worden, bevor er sein Ziel erreichen konnte. Ein Komplize habe die in dem Fahrzeug versteckte Bombe jedoch ferngezündet.

In der Nacht zum Samstag wurden drei muslimische Untergrundkämpfer bei einer Razzia in der Grenzregion bei Tabessa in Ostalgerien getötet. Zwei von ihnen würden verdächtigt, an der Ermordung von Bürgerwehrmitgliedern beteiligt zu sein, berichtete die algerische Presse am Montag. In Sidi Ali Bounab in der Oberen Kabylei wurde ein Soldat auf Patrouille Opfer eines Anschlags. Vor dem islamischen Fastenmonat Ramadan hatten Kommandos der Organisation El Kaida im islamischen Maghreb (AQMI) in Algerien bei einer Serie von Selbstmordanschlägen Dutzende Menschen getötet. (lee/dpa)

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