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Politik: Allan Boesak muss ins Gefängnis

Der südafrikanische Geistliche und prominente frühere Anti-Apartheid-Kämpfer Allan Boesak muss wegen Betruges drei Jahre ins Gefängnis. Das hat das oberste südafrikanische Berufungsgericht am Freitag entschieden.

Der südafrikanische Geistliche und prominente frühere Anti-Apartheid-Kämpfer Allan Boesak muss wegen Betruges drei Jahre ins Gefängnis. Das hat das oberste südafrikanische Berufungsgericht am Freitag entschieden. Boesak war im März 1999 in Kapstadt wegen Betruges zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden. Dabei ging es um insgesamt 1,3 Millionen Rand (umgerechnet rund 400.000 Mark), die Boesak als Vorsitzender der ehemaligen gemeinnützigen "Stiftung für Frieden und Gerechtigkeit" vor allem von US-Popstar Paul Simon und von der schwedischen Hilfsorganisation "Sida" als Spenden erhalten hatte. Das Kapstädter Gericht stellte fest, Boesak habe von Simon seinerzeit 682.000 Rand (rund 200.000 Mark) für einen Kinderfonds bekommen, aber 259.000 Rand für sich behalten.

wdr

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