zum Hauptinhalt
Jemens neuer Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi. Seinem zukünftigen Wohnsitz galt der heutige Selbstmordanschlag.

© DPA

Update

Am Tag der Vereidigung des neuen Präsidenten: Selbstmordanschlag im Jemen

Blutvergießen vor dem Präsidentenpalast: Ein Selbstmordattentäter sprengte sich in Mukalla die Luft.

Bei einem Selbstmordanschlag vor einem Präsidentenpalast im Jemen sind nach Ärzteangaben mindestens 26 Soldaten getötet worden. Zahlreiche weitere Menschen seien bei dem Anschlag verletzt worden, sagte ein KrankenhausarztEin Selbstmordattentäter sprengte sich am Samstag vor dem Präsidentenpalast in Mukalla in der südöstlichen Provinz Hadramut mit seinem Fahrzeug in die Luft, wie ein Militärvertreter sagte. Die meisten Todesopfer gehörten demnach der Eliteeinheit der republikanischen Garde an.

Nach Militärangaben hatte sich ein Selbstmordattentäter vor dem Präsidentenpalast in Mukalla in der südöstlichen Provinz Hadramut mit seinem Fahrzeug in die Luft gesprengt. Ranghohe Persönlichkeiten befanden sich zum Zeitpunkt des Anschlags demnach nicht in dem Gebäude.

Der Anschlag könnte mit der heutigen Zeremonie zur Vereidigung des neuen Präsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi zusammenhängen. Nachdem sein Vorgänger Saleh im Zuge der Massenproteste zurückgetreten war, war er der einzige Kandidat bei der Wahl. Nichtsdestotrotz lag die Wahlbeteiligung bei 65%.

Am Montag soll in Sanaa die offizielle Amtsübergabe zwischen Saleh und seinem Nachfolger Abd Rabbo Mansur Hadi stattfinden. Hadi legte am Samstag vor dem Parlament den Amtseid ab, seine Amtszeit ist auf zwei Jahre angesetzt. Saleh hatte sich nach monatelangen Protesten zum Amtsverzicht bereiterklärt. (AFP)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false