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Politik: amnesty international: Besserer Schutz von Frauen gefordert

Die Menschenrechtsorganisation "amnesty international" (ai) hat am Montag in Berlin alle Regierungen aufgefordert, Frauen und Mädchen wirksamer gegen Folter und Gewalt zu schützen. In ihrem neuen Bericht "Geschundene Körper, zerrissene Seelen", den die Künstlerin Meret Becker als Botschafterin der Anti-Folter-Kampagne von "amnesty" vorstellte, kritisierte die Organisation die Haltung der Regierungen zu Gewalt gegen Frauen.

Die Menschenrechtsorganisation "amnesty international" (ai) hat am Montag in Berlin alle Regierungen aufgefordert, Frauen und Mädchen wirksamer gegen Folter und Gewalt zu schützen. In ihrem neuen Bericht "Geschundene Körper, zerrissene Seelen", den die Künstlerin Meret Becker als Botschafterin der Anti-Folter-Kampagne von "amnesty" vorstellte, kritisierte die Organisation die Haltung der Regierungen zu Gewalt gegen Frauen. Zwar seien Staaten nach internationalem Recht verpflichtet, Folter zu verhindern, dennoch werde Gewalt gegen Frauen ignoriert, gedeckt und unterstützt, erklärte die Generalsekretärin der deutschen Sektion von "amnesty", Barbara Lochbihler. Laut Angaben der Weltbank würden 20 Prozent aller Frauen körperlich oder sexuell misshandelt. Das Spektrum reiche von Genitalverstümmelung bis zur Massenvergewaltigung im Krieg.

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