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Politik: Anpassung an Nettolöhne schon im Jahr 2000 bietet keine Alternative

Die Bundesregierung hat Vorschläge des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) für eine stärkere Rentenerhöhung im Jahr 2000 abgelehnt. Eine Sprecherin von Arbeitsminister Riester (SPD) sagte in Berlin, die am Mittwoch bekannt gewordenen Vorschläge der stellvertretenden DGB-Vorsitzenden Engelen-Kefer würden entgegen den Plänen der Regierung zu höheren Rentenbeiträgen führen.

Die Bundesregierung hat Vorschläge des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) für eine stärkere Rentenerhöhung im Jahr 2000 abgelehnt. Eine Sprecherin von Arbeitsminister Riester (SPD) sagte in Berlin, die am Mittwoch bekannt gewordenen Vorschläge der stellvertretenden DGB-Vorsitzenden Engelen-Kefer würden entgegen den Plänen der Regierung zu höheren Rentenbeiträgen führen. Engelen-Kefer hatte angeregt, die Renten auch im Jahr 2000 an die Nettolöhne anzupassen, aber Verbesserungen für Kinder seit 1992 und die Steuerentlastungen 1999 herauszurechnen. Daraus ergäbe sich eine Erhöhung um 1,7 Prozent statt des Inflationsausgleichs von 0,7 Prozent. "Wir sehen darin keine Alternative zu dem, was wir vorgestellt haben", hieß es. Die Regierung will die Rentenanpassung 2000 und 2001 auf einen Ausgleich für die Preissteigerung begrenzen und damit das Rentenniveau von 70 auf 67 Prozent senken.

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