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Zardari

© dpa

Anti-Terror-Kampf: Pakistans Staatschef fordert Hilfe im Kampf gegen Terroristen

Zuletzt ist Pakistan nach den Anschlägen in Bombay dafür kritisiert worden, nicht entschlossen genug gegen die islamistischen Terroristen vorzugehen. Nun bittet der pakistanische Staatschef Asif Ali Zardari die internationale Gemeinschaft um Hilfe.

Der pakistanische Staatschef Asif Ali Zardari hat internationale Hilfe für sein Land im Kampf gegen den Terrorismus gefordert. Er warne die Welt, Pakistan sei nicht im Begriff, den Kampf gegen den Terrorismus zu gewinnen, sagte Zardari der französischen Zeitung "Le Figaro" vom Montag. Die USA und Europa müssten ebenso wie "alle zivilisierten Länder" dazu beitragen, Pakistan und die gesamte Region zu befrieden.

Zardari wies auf die Bemühungen seines Landes im Kampf gegen Aufständische im Grenzgebiet zu Afghanistan hin, das als Rückzugsraum extremistischer Gruppen gilt. Dort seien 150.000 Soldaten stationiert, die in der Region nicht "zum Jagen von Rebhühnern" seien. Die pakistanische Armee habe bereits wichtige Erfolge im Kampf gegen die Extremisten erzielt.

Nach den Anschlägen in der indischen Metropole Bombay Ende November mit 172 Toten hatte die indische Regierung Islamisten aus Pakistan für die Tat verantwortlich gemacht. Indien warf dem Nachbarland Pakistan wiederholt vor, nicht entschlossen gegen Terroristen vorzugehen. Auch der britische Premierminister Gordon Brown machte die pakistanische Organisation Lashkar-e-Taiba (LeT) für die Angriffe verantwortlich. (ah/AFP)

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