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Apec-Gipfel: Einigung beim Klimaschutz - ohne Ziel

Die 21 Staats- und Regierungschefs der Pazifikanrainerstaaten haben sich nach langem Ringen auf eine allgemein gehaltene Klimaschutzerklärung geeinigt. Umweltschützer kritisierten die Erlärung als unzureichend.

Bei ihrem Gipfeltreffen in Sydney sprachen sich die Apec-Mitlgieder dafür aus, den Austoß der für die Umwelt schädlichen Treibhausgase global zu verringern. Auf welches Niveau, steht in der Erklärung allerdings nicht. Zu den Mitgliedsstaaten gehören auch die USA und China, die weltgrößten Erzeuger von Treibhausgasen.

Umweltschützer kritisierten die Erlärung als unzureichend. Der australische Premierminister und Gastgeber des Treffens, John Howard, sprach dagegen von einem "Meilenstein".

"Die Welt muss das Wachstum des Ausstoßes von Treibhausgasen verlangsamen, stoppen und schließlich umkehren", hieß es in der Erklärung. "Wir setzen uns deshalb für ein internationales Klimaschutzprogramm für die Zeit nach 2012 ein, dass die bestehenden Abmachungen stärkt, ausweitet und vertieft und den Treibhausgasausstoß reduziert." 2012 läuft das Kyoto-Protokoll aus, das nur Reduktionsziele für die Industrieländer vorsah. Die USA und Australien haben das Protokoll nicht ratifiziert. (mit dpa)

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