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Politik: Arbeit in die Stadt

Der Aufschwung kommt, aber er bringt keine Jobs mit: Bei einem Treffen mit Bauminister Wolfgang Tiefensee (SPD) waren sich deshalb Oberbürgermeister aus Ost und West einig, dass der „neuen Armut“ mit öffentlich finanzierter Arbeit begegnet werden muss. Adolf Sauerland aus Duisburg verwies auf seine Stadt: Die Schließung der letzten Zeche dort koste mehrere tausend Stellen.

Der Aufschwung kommt, aber er bringt keine Jobs mit: Bei einem Treffen mit Bauminister Wolfgang Tiefensee (SPD) waren sich deshalb Oberbürgermeister aus Ost und West einig, dass der „neuen Armut“ mit öffentlich finanzierter Arbeit begegnet werden muss. Adolf Sauerland aus Duisburg verwies auf seine Stadt: Die Schließung der letzten Zeche dort koste mehrere tausend Stellen. Derzeit verhandle man über eine Investition von etlichen hundert Millionen Euro, die aber höchstens 50 Jobs schaffen werde. Tiefensee, Sauerland und seine Kolleginnen und Kollegen aus Wismar, Zwickau, Nürnberg, Jena und Frankfurt (Oder) riefen deshalb

dazu auf, einen „gesellschaftlichen

Arbeitsmarkt“ zu organisieren, der

eine Beschäftigungsperspektive auf drei Jahre biete. „Der Staat gibt Geld für Arbeitslosigkeit aus“, sagte Tiefensee. „das kann er auch für Angebote

an Arbeitswillige einsetzen.“ Er stimmte Jenas OB Schröter zu, der den Begriff „Unterschichten“ als „völlig deplatziert“ bezeichnet hatte. ade

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