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Politik: Armee beendet religiös motivierte Ausschreitungen

Nach religiös motivierten Ausschreitungen, bei denen bis zu 25 Menschen getötet wurden, hat die nigerianische Armee die Lage in der Stadt Kaduna unter Kontrolle gebracht. Das sagte Vizegouverneur Stephen Shekari dem britischen Rundfunksender BBC am Mittwoch.

Nach religiös motivierten Ausschreitungen, bei denen bis zu 25 Menschen getötet wurden, hat die nigerianische Armee die Lage in der Stadt Kaduna unter Kontrolle gebracht. Das sagte Vizegouverneur Stephen Shekari dem britischen Rundfunksender BBC am Mittwoch.

Allerdings flohen aus Angst vor neuen Unruhen Hunderte Bewohner aus Kaduna. In den Straßen schwelten noch mehrere Brände, zahllose Häuser lagen in Trümmern. Berichte über neue Kämpfe lagen nicht vor. Die Plünderungen dauerten jedoch an. Zu den Gewaltausbrüchen war es gekommen, nachdem wütende Christen gegen die mögliche Einführung der islamischen Rechtsprechung (Scharia) im gleichnamigen Bundesstaat Kaduna demonstriert hatten.

Nach Rundfunkberichten sind zahlreiche Straßenzüge der 800 000 Einwohner zählenden Stadt verwüstet. Hunderte Häuser und Autos seien in Brand gesteckt worden. Nach dem Einsatz der Armee seien aber nur noch vereinzelt Schüsse zu hören.

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