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Politik: Atomausstieg: SPD will Akw durch Gaskraftwerke ersetzen

Die SPD-Bundestagsfraktion will sich nach dem geplanten Ausstieg aus der Atomkraft verstärkt für alternative Energietechnologien und Ersatzarbeitsplätze einsetzen. Bei einer ersten Standortkonferenz in Stade bei Hamburg sprachen sich Vertreter aus Politik und Gewerkschaft für ein Gaskraftwerk zur künftigen Energieversorgung und Sicherung der Arbeitsplätze aus.

Die SPD-Bundestagsfraktion will sich nach dem geplanten Ausstieg aus der Atomkraft verstärkt für alternative Energietechnologien und Ersatzarbeitsplätze einsetzen. Bei einer ersten Standortkonferenz in Stade bei Hamburg sprachen sich Vertreter aus Politik und Gewerkschaft für ein Gaskraftwerk zur künftigen Energieversorgung und Sicherung der Arbeitsplätze aus. Stade soll nach dem Konsens von Bundesregierung und Kraftwerksbetreibern Ende 2004 als eines der ersten Atomkraftwerke vom Netz gehen. Nach Angaben der Betreiber sind dort rund 500 Arbeitskräfte beschäftigt.

Der stellvertretende energiepolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Reinhard Schultz, bewertete die Chancen für eine Neuerrichtung eines Gaskraftwerkes in der niedersächsischen Stadt als äußerst gut. Hier gebe es direkte Stromabnehmer vom Aluminiumwerk bis zur Zweigstelle vom Flugzeugwerk. Er rechne damit, dass die Strompreise in absehbarer Zeit wieder anziehen. Für Stade sprechen seiner Ansicht nach auch vorhandene qualifizierte Arbeitskräfte. In zehn bis zwölf Jahren gingen zudem eine Reihe von Kohlekraftwerken wegen Überalterung vom Netz, was wiederum neue Energieerzeugung notwendig mache.

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