zum Hauptinhalt
Kampfbereit – auch solche Bilder sind Bestandteil der IS-Propaganda. Sie sollen dem Betrachter suggerieren: Wir sind stark, fürchtet euch vor uns!

© Welayat Tarablos/AFP

Auf dem Weg zum IS nach Syrien: FBI stoppt drei mutmaßliche Dschihadisten in den USA

Keiner weiß, wie viele selbst ernannte Gotteskrieger aus dem Ausland in den Reihen der Terrormiliz "Islamischer Staat" in Syrien und dem Irak morden. Aber es werden offenbar immer mehr. Das FBI meldet nun einen Erfolg.

Das FBI hat in den USA drei Männer gefasst, die sich angeblich der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien anschließen wollten. Sie seien am Mittwoch in New York und Florida festgenommen worden, teilte die Bundespolizei mit. Angeblich hatten sie den Islamisten sogar angeboten, US-Präsident Barack Obama im Namen des IS zu töten.

Die Männer sollen auch angeboten haben, wahllos auf Polizisten zu schießen oder eine Bombe in New York zu zünden. Die drei Männer sind 19, 24 und 30 Jahre alt und Kasachen und Usbeken. Sie lebten im New Yorker Stadtteil Brooklyn. Zwei von ihnen wollten nach Angaben der Behörden über die Türkei nach Syrien reisen, um sich der Terrorgruppe anzuschließen. Der Dritte, der 30-Jährige, wird als Unterstützer, aber auch Befehlsempfänger von IS gewertet. Der 19-Jährige wurde am Morgen auf dem New Yorker Kennedy-Flughafen festgenommen. Auch der 24-Jährige soll schon ein Flugticket haben.

„Der Islamische Staat hat seine Propagandakenntnisse in den Sozialen Medien genutzt, um auch Menschen in der westlichen Welt zu Angriffen zu bewegen“, sagte New Yorks Polizeichef William Bratton. Nach seinen Worten gehörten Terroristen mit IS-Verbindungen heute zu den größten Gefahren.

Das FBI ermittelte schon seit August gegen die Männer, die im Internet Propaganda für IS gemacht hatten. Den Verdächtigen werde die versuchte Unterstützung einer ausländischen Terrororganisation vorgeworfen, teilte das Justizministerium in Washington mit. Ihnen drohen deswegen 15 Jahre Haft. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false