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AUFRUF DER ISLAMISTEN: Protest in Kairo

Die Anhänger des gestürzten ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi machen erneut mobil: Für diesen Freitag haben die Islamisten zu einem „Millionen-Menschen-Marsch“ auf Kairo aufgerufen. Nach eigenem Bekunden wollen sie damit ihrer Forderung nach einer Wiedereinsetzung Mursis in sein Amt Nachdruck verleihen.

Die Anhänger des gestürzten ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi machen erneut mobil: Für diesen Freitag haben die Islamisten zu einem „Millionen-Menschen-Marsch“ auf Kairo aufgerufen. Nach eigenem Bekunden wollen sie damit ihrer Forderung nach einer Wiedereinsetzung Mursis in sein Amt Nachdruck verleihen. Der geplante Großaufmarsch birgt die Gefahr neuer blutiger Zusammenstöße. Unterdessen kündigte die Afrikanische Union (AU) an, Ägypten erst wieder aufzunehmen, wenn es in dem Land demokratische Wahlen gegeben hat. Dies kündigte die AU-Kommissionsvorsitzende Nkosazana Dlamini-Zuma am Donnerstag nach einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin an. „Wenn in Ägypten eine gewählte Regierung an der Macht ist, dann wird auch die AU ihre Türen wieder öffnen.“ Die AU hatte Ägypten vor einer Woche wegen der Absetzung Mursis ausgeschlossen. dpa

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