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Aung San Suu Kyi

© dpa

Aung San Suu Kyi: Deutschland mahnt Birmas Regierung

Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, hat Birmas Regierung davor gewarnt, wieder gegen Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi vorzugehen.

Berlin - Die Ex-Generäle hatten Suu Kyi am Mittwoch in einem scharfen Brief gedroht und gefordert, sie solle ihre politischen Aktionen einstellen. „Das ist die Bewährungsprobe, ob die Regierung wirklich einen Neuanfang macht“, sagte der FDP-Politiker, der kürzlich in Birma war, dem Tagesspiegel. Wenn die Oppositionspolitikerin durchs Land reisen wolle, „muss die Regierung ihre Sicherheit gewährleisten.“ Die Welt werde „keine Vorwände und Entschuldigungen gelten lassen“. Aung San Suu Kyi sagte in Rangun: „Ich werde mit meinen Planungen weitermachen“. Die 66-Jährige will bald durch Birma touren. Bei einer solchen Reise 2003 hatten juntanahe Schläger ihren Konvoi attackiert, sie wurde wegen Untergrabung der nationalen Sicherheit unter Hausarrest gestellt. Erst im November 2010 kam sie frei.

Richard Licht

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