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Politik: Autobombe explodiert in Grosny: Tote bei Anschlag auf Armeequartier

Bei einem Bombenanschlag in der tschetschenischen Hauptstadt Grosny sind am Donnerstag 15 Menschen getötet und 13 verletzt worden. Acht Menschen seien sofort tot gewesen, als ein mit Sprengsätzen beladener Jeep am Morgen vor einem Armeequartier in einem Vorort Grosnys explodierte, weitere sieben seien im Krankenhaus ihren Verletzungen erlegen, berichtete der russische Fernsehsender ORT vom Tatort.

Bei einem Bombenanschlag in der tschetschenischen Hauptstadt Grosny sind am Donnerstag 15 Menschen getötet und 13 verletzt worden. Acht Menschen seien sofort tot gewesen, als ein mit Sprengsätzen beladener Jeep am Morgen vor einem Armeequartier in einem Vorort Grosnys explodierte, weitere sieben seien im Krankenhaus ihren Verletzungen erlegen, berichtete der russische Fernsehsender ORT vom Tatort. Der Tschetschenien-Sprecher des Kreml, Sergej Jastrschembski, sprach dagegen von nur fünf Toten und elf Verletzten. Nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur Interfax wurden bei dem Anschlag neben Zivilisten auch drei Angehörige der Sondertruppen des Innenministeriums und drei Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft getötet. Nach Angaben der Agentur ITAR-TASS starben vier Polizisten bei dem Attentat. Es war der blutigste Anschlag in Tschetschenien seit Juli. Nach einer Reihe von Attentaten, bei denen nach russischen Angaben 33 Soldaten, nach Angaben der tschetschenischen Rebellen mehrere hundert getötet worden waren, hatte die russische Armee damals die Sicherheitsmaßnahmen verschärft.

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