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Politik: Bahn AG in der Krise: Unverkäuflich?

Bahnexperte Gerd Aberle hat die Bundesregierung aufgefordert, das finanziell angeschlagene Unternehmen zu retten. Im Deutschlandradio Berlin sagte der Professor für Transportwirtschaft und Wettbewerbstheorie: "Es müssen die Investitionen - vor allem das Bestandsnetz - jetzt schnell finanziert werden, sonst geht das System Eisenbahn in der Tat in eine Richtung, dass es nur noch Nischenanbieter wird.

Bahnexperte Gerd Aberle hat die Bundesregierung aufgefordert, das finanziell angeschlagene Unternehmen zu retten. Im Deutschlandradio Berlin sagte der Professor für Transportwirtschaft und Wettbewerbstheorie: "Es müssen die Investitionen - vor allem das Bestandsnetz - jetzt schnell finanziert werden, sonst geht das System Eisenbahn in der Tat in eine Richtung, dass es nur noch Nischenanbieter wird."

Aberle betonte, eine solche Entwicklung könne sich Deutschland mit seiner zentral gelegenen Volkswirtschaft "mit diesem enormen Verkehr nicht leisten". Er zeigte sich zugleich skeptisch, ob ein Teil-Verkauf der Bahn ins Ausland Erfolg haben werde. "Da muss man zunächst fragen, wo sind überhaupt die Teile, für die sich jemand interessieren kann?" Verlustbringende Teile könne man schließlich nicht verkaufen.

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