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Das Ringen um Griechenland und den Euro geht weiter.

© dpa

Bangen um den Euro: Milliarden für Athen reichen nicht aus

Das Geld reicht einfach nicht. Wie die Euro-Finanzminister ankündigen, braucht Griechenland noch mehr Milliarden, um nicht pleite zu gehen.

Das hoch verschuldete Griechenland benötigt noch weit mehr Milliarden zur Bewältigung der Krise als bisher geschätzt. Das geht aus einer Erklärung der Euro-Finanzminister am Freitag in Brüssel hervor. Konkrete Zahlen werden nicht genannt. Noch im Juli waren die internationalen Geldgeber davon ausgegangen, dass ein zweites Paket von 109 Milliarden Euro aus öffentlichen Mitteln ausreicht. Zusätzlich sollten Banken und Versicherer mit bis zu 50 Milliarden Euro zur Rettung beitragen.

In der Erklärung der 17 Euro-Minister heißt es: „Zur Sicherung der Schuldentragfähigkeit werden wir ein zweites wirtschaftliches Anpassungsprogramm für Griechenland vereinbaren mit einer angemessenen Kombination aus zusätzlichen öffentlichen Finanzhilfen und einer Einbeziehung des Privatsektors.“ Die Privatgläubiger wollen sich bisher freiwillig mit einem Forderungsverzicht bei griechischen Staatsanleihen von 21 Prozent an dem zweiten Rettungspaket für Athen beteiligen. Dies war im Juli vereinbart worden. Die Politik dringt aber auf einen höheren Anteil. (dpa)

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