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Politik: Basken-TV verweigert Sendung: Streit um Ansprache von Juan Carlos

Die Weihnachtsansprache von König Juan Carlos hat zu neuem Streit zwischen der spanischen Regierung und den baskischen Nationalisten geführt. Weil sich das öffentlich-rechtliche Fernsehen im Baskenland geweigert hatte, die Rede zu übertragen, forderte die konservative Volkspartei (PP) von Ministerpräsident Jose Maria Aznar am Dienstag die Absetzung des Intendanten Andoni Ortuzar.

Die Weihnachtsansprache von König Juan Carlos hat zu neuem Streit zwischen der spanischen Regierung und den baskischen Nationalisten geführt. Weil sich das öffentlich-rechtliche Fernsehen im Baskenland geweigert hatte, die Rede zu übertragen, forderte die konservative Volkspartei (PP) von Ministerpräsident Jose Maria Aznar am Dienstag die Absetzung des Intendanten Andoni Ortuzar. Dieser gehört der im Baskenland regierenden Baskisch-Nationalistischen Partei (PNV) an. Er rechtfertigte die Entscheidung damit, dass die Ansprache in der autonomen Region schlechte Einschaltquoten bringe. Das baskische Parlament hatte in der vergangenen Woche gegen die Stimmen der Nationalisten beschlossen, dass die Rede von Juan Carlos wie im Rest Spaniens direkt ausgestrahlt werden müsse. Der Monarch hatte dazu aufgerufen, im Kampf gegen die Separatistenorganisation Eta zusammenzuhalten.

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