zum Hauptinhalt

Baskenland: Toter bei Anschlag auf Kaserne

Bei einem Autobombenanschlag auf eine Kaserne der spanischen Zivilgarde ist am frühen Mittwochmorgen ein Beamter getötet worden. Hinter der Tat wird die Terrororganisation Eta vermutet.

Ein Mensch wurde getötet und drei verletzt, als eine Autobombe vor der Kaserne am Ortseingang von Legutiano etwa 15 Kilometer nördlich von Vitoria im spanischen Baskenland detonierte. Die Verletzten seien in Krankenhäuser gebracht worden, so die Polizei. Teile des Gebäudes stürzte ein, zwei Polizisten wurden von den Trümmern verschüttet. Einer von ihnen kam verletzt ins Krankenhaus, der andere starb.

Vor dem Anschlag kurz vor drei Uhr habe es keine Warnung gegeben, hieß es in spanischen Medienberichten. Die Detonation sei sehr stark gewesen. Spanische Medien spekulierten, dass der Anschlag von der baskischen Terrororganisation Eta verübt worden sein könnte. Zunächst bekannte sich niemand zu dem Attentat.

Die Polizei riegelte den Tatort ab. Die Attentäter hätten den Lieferwagen mit dem Sprengsatz vor dem Eingang des Gebäudes abgestellt, so die Medienberichte. Die Bombe riss einen mehrere Meter großen Krater in den Boden. Auch einige Gebäude in der Nähe wurden beschädigt. In Legutiano leben etwa 1400 Menschen. (feh/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false