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Bayern: CSU und FDP: Gespräche gehen weiter

Die CSU ist nach ihrer Wahlschlappe auf einen Partner angewiesen. Deshalb haben die Christsozialen ihre zweitätigen Beratungen mit der FDP am Freitag fortgesetzt, um eine schwarz-gelbe Koalition zu schmieden.

Die Landesvorsitzende der Liberalen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, sagte vor dem Treffen in der FDP-Landesgeschäftsstelle in München, sie erwarte erneut konstruktive Gespräche. Beide Seiten wollten am Freitag strittige Themenkomplexe wie Justiz und innere Sicherheit behandeln. FDP-Generalsekretär Martin Zeil ging von hitzigen Diskussionen bei den Punkten Online-Durchsuchung und Versammlungsgesetz aus. "Es ist bekannt, dass wir diese Gesetze für verfassungswidrig halten", betonte er.

Der scheidende Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU) erwartete Gespräche bis zum späten Nachmittag. "Das hängt von der Widerborstigkeit der anderen ab", sagte er. Am Donnerstag hatten CSU und FDP Gemeinsamkeiten bei den Themen Finanzen, Wirtschaft, Forschung sowie Energie und Verkehr ausgelotet. Am Wochenende wollen Gremien beider Parteien beraten, ob Koalitionsgespräche aufgenommen werden sollen. (bai/ddp)

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