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Politik: Bei dem Atomunglück wurden weit mehr Japaner verstrahlt als zugegeben

Bei dem schweren Unfall in der japanischen Atomanlage Tokaimura im September sind offenbar weit mehr Menschen verstrahlt worden als zunächst mitgeteilt wurde. Wie die Regierung am Dienstag bekannt gab, waren nach dem Unfall 439 Menschen radioaktiver Strahlung ausgesetzt.

Bei dem schweren Unfall in der japanischen Atomanlage Tokaimura im September sind offenbar weit mehr Menschen verstrahlt worden als zunächst mitgeteilt wurde. Wie die Regierung am Dienstag bekannt gab, waren nach dem Unfall 439 Menschen radioaktiver Strahlung ausgesetzt. Zuvor war von etwa 90 Menschen die Rede gewesen. 207 von ihnen seien Bewohner des Ortes Tokaimura, hieß es weiter. Die Strahlung sei aber nur bei drei Arbeitern hoch genug gewesen, um gesundheitliche Probleme zu verursachen. Ein 35-jähriger Arbeiter war im Dezember an den Folgen des Unfalls gestorben. Das Unglück von Tokaimura war der schwerste Unfall in einer atomaren Anlage in der Geschichte Japans.

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