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Beitrittskandidaten: Serbisches Parlament stimmt für EU-Abkommen

Serbien auf dem Weg nach Europa: Das Parlament des Balkanstaates hat am Dienstag das innenpolitisch umstrittene Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen (SAA) mit der Europäischen Union gebilligt.

Für das Abkommen, das Serbien den Weg in die EU ebnen soll, stimmten 140 der 250 Abgeordneten. Parlamentarier der extrem-nationalistischen Radikalen Partei blieben der Abstimmung fern. Gegen das Abkommen stimmten die Abgeordneten der national-konservativen Demokratischen Partei Serbiens des früheren Regierungschefs Vojislav Kostunica.

Serbien hofft, dass die EU jetzt bereits am 15. September ein Wirtschaftsabkommen mit dem Balkanland in Kraft setzt und Belgrad damit für die Verhaftung des mutmaßlichen Kriegsverbrechers Radovan Karadzic belohnt. Die EU hatte in der vergangenen Woche bei einem Besuch des serbischen Präsidenten Boris Tadic in Brüssel in Aussicht gestellt, Serbien könne im kommenden Jahr den Status eines EU- Beitrittskandidaten erhalten. (mfa/dpa)

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