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Politik: Berlin muss bis Ende Juli Gebiete mit viel Lärm gesondert ausweisen

Berlin - Die EU verlangt von den großen Städten, den Verkehrslärm zu reduzieren. Die Belastung vieler Anwohner von Straßen, Bahntrassen und Flughäfen sei „besorgniserregend“, heißt es beim Umweltbundesamt.

Berlin - Die EU verlangt von den großen Städten, den Verkehrslärm zu reduzieren. Die Belastung vieler Anwohner von Straßen, Bahntrassen und Flughäfen sei „besorgniserregend“, heißt es beim Umweltbundesamt. Zu viel Krach ist gesundheitsschädigend. Nach der von der EU erlassenen „Umgebungslärm-Richtlinie“ muss auch Berlin bis zum 30. Juli 2007 eine sogenannte Lärmkarte veröffentlichen. Sie soll besonders stark belastete Hauptstraßen und Bahntrassen ausweisen. Ein Jahr später muss dann ein „Lärmminderungsplan“ vorliegen.

Die wirksamste Lösung, ein „Flüsterasphalt“ für die Straßen, gilt als zu teuer. Deshalb setzen die Planer vor allem darauf, Verkehr zu verlagern – durch den Neubau von Autobahnen und den Umstieg auf den öffentlichen Nahverkehr. Nachts soll es auch mehr Tempo-30-Bereiche auf Hauptstraßen geben.

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