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Politik: Berliner Museumsinsel: Stiftungsrat stellt Neubauten in Frage

Berlin - Der Stiftungsrat der Stiftung Preußischer Kulturbesitz will am Masterplan für die Sanierung der Museumsinsel festhalten. Allerdings wollte der Stiftungsrat „keine Festlegung über moderne Ergänzungsbauten“ treffen.

Berlin - Der Stiftungsrat der Stiftung Preußischer Kulturbesitz will am Masterplan für die Sanierung der Museumsinsel festhalten. Allerdings wollte der Stiftungsrat „keine Festlegung über moderne Ergänzungsbauten“ treffen. Bei den Neubauten handelt es sich um das seit den Neunzigerjahren geplante zentrale Eingangsgebäude sowie die „Archäologische Promenade“. Diese soll vier der fünf Museen auf der Insel verbinden. Eine Entscheidung über Finanzierung und Baubeginn ist in den kommenden Jahren nicht zu erwarten, solange über die Sanierung der Altbauten nicht abschließend befunden worden ist. Nach dem gegenwärtigen Stand der Planung wird das Erschließungsgebäude keinen direkten Zugang mehr zu der überwiegend in den Sockelgeschossen der Museen verlaufende Promenade erhalten. Der Bundesrechnungshof hatte in seinem jüngsten Jahresbericht erneut die Einsparung von 130 Millionen Euro bei der Museumsinsel-Sanierung durch den Verzicht auf die geplanten Neubauten gefordert. Einen solchen Verzicht hatte Stiftungspräsident Lehmann energisch zurückgewiesen. ball/BS

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