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Benda

© dpa

Berliner Politiker: Ehemaliger Verfassungsgerichtspräsident Benda gestorben

Der frühere Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Ernst Benda, ist tot. Er starb im Alter von 84 Jahren.

Der Berliner Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hat den am Montag gestorbenen früheren Verfassungsgerichtspräsidenten Ernst Benda gewürdigt. "Er hat Berlin nie aus den Augen verloren", sagte Wowereit laut einer Mitteilung des Senatspresseamtes über den gebürtigen Berliner. Benda war jahrelang Bezirksverordneter in Spandau und Mitglied des Abgeordnetenhauses. Später war er Bundestagsabgeordneter. "Benda hat die Zeit der Spaltung der Stadt und des Landes als junger Mensch miterlebt und sich als Christdemokrat immer pointiert, aber zugleich abgewogen mit dem Geschehen auseinandergesetzt", sagte Wowereit. Benda gehöre "ohne jeden Zweifel zu den großen deutschen Juristen".

Benda wurde am 15. Januar 1925 in Berlin geboren. Von Dezember 1971 bis Dezember 1983 war er Präsident des Bundesverfassungsgerichts und zugleich Vorsitzender des Ersten Senats. Vor seiner Tätigkeit beim höchsten deutschen Gericht war er von April 1968 bis Oktober 1969 Bundesinnenminister. Als CDU-Abgeordneter war Benda 1957 in den Bundestag gewählt worden. (sba/ddp)

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