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Politik: Berliner Senat kann Sony Music nicht halten

Berlin Der Berliner Senat sieht keine Möglichkeit mehr, Sony Music noch von der Entscheidung abzubringen, den Sitz aus der Hauptstadt nach München zu verlegen. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hatte in den letzten Wochen mehrfach mit der Bertelsmann Music Group (BMG) gesprochen, jedoch ohne greifbaren Erfolg.

Berlin Der Berliner Senat sieht keine Möglichkeit mehr, Sony Music noch von der Entscheidung abzubringen, den Sitz aus der Hauptstadt nach München zu verlegen. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hatte in den letzten Wochen mehrfach mit der Bertelsmann Music Group (BMG) gesprochen, jedoch ohne greifbaren Erfolg. Sony und BMG sind kürzlich zum zweitgrößten Musikkonzern der Welt fusioniert. Die Deutschlandzentrale soll nun nicht am Potsdamer Platz in Berlin bleiben. Der bisherige Chef, Balthasar Schramm, kritisierte am Sonntag den bevorstehenden Wechsel nach München als „Umzug in die Musikprovinz“. Dort sollte ein Marktführer nicht sitzen. „Das ist das falsche Signal.“ Senatssprecher Michael Donnermeyer bedauerte die Entscheidung, die offenbar „rein wirtschaftlich“ motiviert sei. Trotzdem bleibe Berlin „die Hauptstadt der kreativen deutschen Musikszene“. Hier würden die Standards gesetzt. Wirtschaftssenator Harald Wolf (PDS) will sich erst von Sony informieren lassen, bevor er den Wegzug kommentiert. Tsp

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