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Politik: Bewährungsstrafe für Bremer NPD-Chef

Bremen (stg). Wegen Volksverhetzung und Verwendung verfassungswidriger Symbole hat das Landgericht Bremen den NPDLandeschef Jörg-Hendrik Wrieden zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt.

Bremen (stg). Wegen Volksverhetzung und Verwendung verfassungswidriger Symbole hat das Landgericht Bremen den NPDLandeschef Jörg-Hendrik Wrieden zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt. Außerdem muss er 120 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten. Laut Urteil hatte Wrieden eine Presseerklärung der später verbotenen Neonazi-Organisation „Blood & Honour“ verbreitet, in der indirekt zu Gewalt gegen Polizisten aufgerufen wurde. Zudem fanden die Ermittler in seiner Wohnung Dateien mit Hakenkreuzen und über 300 „Witzen“ gegen Juden und Ausländer. Wriedens Anwalt Hans Günter Eisenecker, der die NPD auch im Verbotsverfahren vor dem Bundesverfassungsgericht vertritt, hatte Freispruch gefordert und wird nach Einschätzung von Beobachtern nun Revision einlegen.

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