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Politik: Bewegung schafft Bewegung

So feindselig, wie es aussieht, stehen die Gewerkschaften nicht zu einer neuen Linkspartei – auch wenn DGBChef Michael Sommer der SPD versichert hat, es werde für die neuen Bündnisse weder personelle noch logistische Unterstützung geben. In der Praxis heißt das nur, dass die Funktionäre der Wahlalternative sich als Privatleute für die Parteigründung engagieren müssen – Telefone und Faxgeräte in den Gewerkschaftsbüros sind tabu.

So feindselig, wie es aussieht, stehen die Gewerkschaften nicht zu einer neuen Linkspartei – auch wenn DGBChef Michael Sommer der SPD versichert hat, es werde für die neuen Bündnisse weder personelle noch logistische Unterstützung geben. In der Praxis heißt das nur, dass die Funktionäre der Wahlalternative sich als Privatleute für die Parteigründung engagieren müssen – Telefone und Faxgeräte in den Gewerkschaftsbüros sind tabu. „Wir gehen davon aus, dass die Gewerkschafter das zu trennen wissen“, sagt Ingrid Gier, Sprecherin der IG Metall. Auch Wahlalternative-Vorstand Fritz Schmalzbauer, Bildungsbeauftragter bei Verdi in München, betont: „Wir sind darauf nicht angewiesen.“ Anderes zu behaupten, wäre „eine Unterstellung“. Die Linkspartei-Aktivisten glauben an eine Doppelstrategie des Gewerkschaftsbundes : Formal distanziere er sich, andererseits freue er sich über den Druck auf die SPD. Als Motto beider Seiten gilt weiter: Bewegung schafft Bewegung. m.m.

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