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Bildung: Schavan wirbt für getrennten Schulunterricht

Unmittelbar vor dem Bildungsgipfel von Bund und Ländern, der heute in Dresden beginnt, hat Bildungsministerin Annette Schavan dafür plädiert, dass Mädchen und Jungen auch getrennt unterrichtet werden sollen.

Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) hat dafür geworben, Jungen und Mädchen teilweise getrennt zu unterrichten. "In einzelnen Fächern in bestimmten Altersstufen kann getrennter Unterricht von Jungen und Mädchen durchaus sinnvoll sein. In manchen Bundesländern sehen die Schulgesetze diese Möglichkeit auch vor", sagte sie dem "Hamburger Abendblatt".

Zur Begründung sagte Schavan: "Wir haben Erfahrungen, dass im Bereich der Naturwissenschaften oder der Sprachen es nicht immer gelingt, Jungen und Mädchen in gleicher Weise anzusprechen. Ein Vorsprung der einen oder der anderen ergibt sich daraus, dass eine gewisse Schwellenangst da ist." Unterricht müsse "so angelegt sein, dass Jungen und Mädchen gleichermaßen Zugang finden. Wo getrennter Unterricht das besser leiste, kann man ihn vorziehen." (jam/dpa/AFP)

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