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Der kostenfreie Nachhilfeunterricht wird von den Betroffenen oft nicht in Anspruch genommen.

© dpa

Bildungs- und Teilhabepaket: Nachhilfe an Berliner Schulen

In Kleingruppen wird an Berliner Schulen Nachhilfeunterricht erteilt. Die lernfördernden Maßnahmen können für Empfänger von Sozialleistungen leicht beantragt werden.

In Berlin findet Lernförderung schulnah, also im Schulgebäude oder dessen unmittelbarer Nachbarschaft in Gruppen bis zu sechs Schülern statt. Die Nachhilfestunden organisiert ein Kooperationspartner, den die Schulen selbst wählen. In der Hauptstadt haben sich zudem auch mehrere Lehranstalten zu Nachhilfeverbünden zusammengeschlossen, etwa, um ein breites Fächerangebot abzudecken. In der Hauptstadt ist besonders Nachhilfe in den Fächern Deutsch, Mathematik und Fremdsprechen gefragt.

Wer Lernförderung nach dem Bildungs- und Teilhabepaket für seine Kinder erhalten möchte, stellt dafür einen so genannten Grundsatzantrag auf Leistungen aus dem BuT. Dieser wird bei der Stelle beantragt, die bisher schon die Sozialleistungen gewährt hat. Anspruchsberechtigte Kinder bekommen daraufhin den „Berlinpass BuT“. Er ist ein halbes Jahr gültig, muss danach neu beantragt werden. Zudem steht der Nachhilfeunterricht in Berlin auch Kindern und Jugendlichen offen, deren Eltern keine Sozialleistungen erhalten. Sie müssen die Kosten privat tragen. Eine Nachhilfestunde kostet in Berlin zwischen 15 und 45 Euro.

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