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Politik: Bioethik: SPD will Neuansatz bei Gentechnik

Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) will nach dem Kabinettsumbau offenbar auch neue Ansätze beim Umgang mit der umstrittenen Gentechnik. Nach der Ernennung von Ulla Schmidt (SPD) zur Gesundheitsministerin werde es eine neue Debatte über den Umgang mit Gentechnik geben.

Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) will nach dem Kabinettsumbau offenbar auch neue Ansätze beim Umgang mit der umstrittenen Gentechnik. Nach der Ernennung von Ulla Schmidt (SPD) zur Gesundheitsministerin werde es eine neue Debatte über den Umgang mit Gentechnik geben. Das sagte die neue Staatssekretärin im Gesundheitsressort, Gudrun Schaich-Walch (SPD), der "Berliner Morgenpost". "Es wird Veränderungen geben", kündigte sie an. Der neue Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin stieß mit seinen Äußerungen zum therapeutischen Klonen menschlicher Embryonen und zur Würde des Menschen weiter auf Kritik.

Das Gen-ethische Netzwerk Berlin befürchtet, dass der kritische Diskurs über Gentechnik zum Erliegen kommt und "das Fenster, das Frau Fischer in der Debatte um Biomedizin geöffnet hat, sich wieder schließt", sagte die Biologin Sabine Riewenherm. Schaich-Walch hielt diese Furcht für unbegründet. Schröder hatte am Freitag in der ARD deutlich gemacht, dass die Frage der Gentechnik ein Schwerpunkt der Arbeit im Gesundheitsministerium sein werde.

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