zum Hauptinhalt

Politik: Bislang ist der Kampf gegen die tödliche Krankheit in Afrika gescheitert, glaubt Kofi Annan

Die Vereinten Nationen haben am Montag eine neue Initiative zur Bekämpfung von Aids in Afrika gestartet. UN-Generalsekretär Kofi Annan eröffnete in New York eine zweitägige Konferenz, auf der UN- und regierungsunabhängige Organisationen einen Plan entwerfen sollen, wie die Infektionsrate bei Afrikanern der Altergruppe von 15 bis 24 Jahren um ein Viertel gesenkt werden kann.

Die Vereinten Nationen haben am Montag eine neue Initiative zur Bekämpfung von Aids in Afrika gestartet. UN-Generalsekretär Kofi Annan eröffnete in New York eine zweitägige Konferenz, auf der UN- und regierungsunabhängige Organisationen einen Plan entwerfen sollen, wie die Infektionsrate bei Afrikanern der Altergruppe von 15 bis 24 Jahren um ein Viertel gesenkt werden kann. Annan räumte ein, bislang sei der Kampf gegen Aids in Afrika gescheitert. Von nun an dürfe dies aber keine Option mehr sein. Afrika ist von allen Kontinenten am schwersten von der tödlichen Immunschwächekrankheit betroffen. 60 Prozent aller Todesfälle in Zusammenhang mit Aids werden in Afrika registriert. Der Kontinent stellt weniger als fünf Prozent der Weltbevölkerung, aber mehr als 50 Prozent aller Aidsinfizierten. Annan lobte die Programme einzelner afrikanischer Staaten wie Namibia oder Lesotho.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false