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BKA: Rocker und Neonazis arbeiten offenbar eng zusammen

Anscheinend gibt es eine starke Verflechtung von den Rockern und der rechtsextremen Szene. Nach Erkenntnissen des BKA gibt es personelle Verflechtungen und gemeinsame Aktivitäten.

Rockerclubs wie die Hells Angels und Bandidos arbeiten anscheinend eng mit Rechtsextremisten zusammen. Das Nachrichtenmagazin „Focus“ berichtete vorab, nach Erkenntnissen des Bundeskriminalamtes (BKA) gebe es zwischen Rockern und Neonazis „personelle Verflechtungen, gemeinsame Aktivitäten und einzelfallbezogene Kooperationen“ auf lokaler Ebene. Bislang seien die Rocker von den Rechtsextremisten aber noch nicht nachhaltig politisiert worden.

Bei der Zusammenarbeit stünden zumeist finanzielle Interessen im Vordergrund, schrieb das Blatt. So übernähmen Rocker bei rechtsextremistischen Veranstaltungen den Sicherheitsdienst. Rocker hätten ihr Clubgelände für Konzerte radikaler Bands vermietet. Auf diese Weise gelinge es den Beteiligten, die Konzerte von der Öffentlichkeit abzuschirmen und staatliche Maßnahmen zu erschweren, beklage das BKA. Das Magazin schrieb, in den Datenbanken der Polizei fänden bislang aber nur wenige Hinweise auf personelle Verquickungen der beiden Szenen. ddp

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