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Politik: Blüm-Kritik an Rot-Grün

Berlin (ce). Der CDU-Sozialexperte Norbert Blüm hat der rot-grünen Bundesregierung vorgeworfen, die private Zusatzvorsorge im Alter durch „ein bürokratisches Regelwerk“ zu bremsen.

Berlin (ce). Der CDU-Sozialexperte Norbert Blüm hat der rot-grünen Bundesregierung vorgeworfen, die private Zusatzvorsorge im Alter durch „ein bürokratisches Regelwerk“ zu bremsen. Zur Förderung der privaten Altersvorsorge habe die Bundesregierung aber „mehr Geld in die Hand genommen als die Union“, sagte der ehemalige Arbeitsminister dem Tagesspiegel. Im Falle eines Wahlsieges will die Union noch in diesem Jahr die Riester-Rente reformieren und mehr Anlageformen für die staatliche Förderung zulassen. Geringverdiener und Familien mit Kindern sollen stärker gefördert werden als bisher. Bislang haben nur gut zwei Millionen von rund 30 Millionen Berechtigten einen Riester-Vertrag abgeschlossen.

Nach Vorstellungen des CDU-Politikers soll der Rentenkasse eine zu Teilen steuerfinanzierte Kinderkasse zur Seite gestellt werden, in die auch Arbeitnehmer einzahlen, die keine Kinder haben. Darüber hinaus forderte Blüm, die gesetzliche Altersgrenze für den Renteneintritt abzuschaffen. „Wer früh in Rente geht, soll Abschläge hinnehmen müssen. Wer später aufhört, soll Zuschläge bekommen“, sagte Blüm. Damit stellt er sich auch gegen einzelne Unions-Vertreter, welche die Altersgrenze von 65 auf 67 Jahre hinaufsetzen wollen.

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