zum Hauptinhalt

Politik: Blutiger Anschlag in Südafghanistan

Bei einem Bombenanschlag in der südafghanischen Stadt Kandahar während des Besuchs von US-Außenministerin Condoleezza Rice in Kabul sind mindestens sieben Menschen getötet worden.

Kabul (17.03.2005, 10:02 Uhr) - Mehrere Menschen seien verletzt worden, als der Sprengsatz am Donnerstag an einer Straße im Stadtzentrum explodierte, sagte Kandahars Polizeichef Khan Mohammad. Der Polizeigeneral machte die radikalislamischen Taliban für den Anschlag verantwortlich. Rice hielt sich am Donnerstag zu Treffen mit Präsident Hamid Karsai und Außenminister Abdullah Abdullah in der afghanischen Hauptstadt auf.

Bei den Gesprächen in Kabul dürfte es um den Wiederaufbau des kriegszerstörten Landes, den dramatisch zunehmenden Drogenanbau in Afghanistan und den Kampf gegen den Terrorismus gehen. Besonders im Süden und Osten des Landes kommt es weiterhin zu Angriffen radikalislamischer Rebellen, auch wenn diese in den vergangenen Monaten abgenommen haben. Rice kam aus Pakistan und kehrt dorthin noch am Donnerstag zurück. Nach ihrer Rückkehr trifft Rice in Islamabad den pakistanischen Außenminister Khurshid Mahmood Kasuri.

Die Ministerin fliegt am Freitag von Islamabad nach Tokio. Weitere Stationen ihrer Reise sind Südkorea und China. In Indien, ihrer ersten Station, hatte Rice einen Ausbau der militärischen Beziehungen zu der südasiatischen Atommacht angekündigt. (tso) ()

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false