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Politik: Bodentruppen und Luftwaffe an Kämpfen zwischen Guerilla und Armee beteiligt

Bei Gefechten zwischen Rebellen des Nationalen Befreiungsheers (ELN) und der Armee sind nach Armeeangaben seit dem Wochenende in Kolumbien mindestens 30 Guerilleros und ein Soldat getötet worden. Die Streitkräfte starteten nach eigenen Angaben eine Offensive in der nordwestlichen Gebirgsregion bei dem Ort San Francisco, an der sich Bodentruppen und die Luftwaffe beteiligten.

Bei Gefechten zwischen Rebellen des Nationalen Befreiungsheers (ELN) und der Armee sind nach Armeeangaben seit dem Wochenende in Kolumbien mindestens 30 Guerilleros und ein Soldat getötet worden. Die Streitkräfte starteten nach eigenen Angaben eine Offensive in der nordwestlichen Gebirgsregion bei dem Ort San Francisco, an der sich Bodentruppen und die Luftwaffe beteiligten. Bei der Militäraktion mit dem Namen Resplandor (Glanz, Ruhm) seien auch vier Soldaten verletzt worden, sagte Armeesprecher Eduardo Herrera. Ein wichtiger ELN-Stützpunkt sei zerstört worden.

Die Rebellen in der angegriffenen Region seien verantwortlich für eine Reihe von Anschlägen auf Versorgungsunternehmen, mit denen die ELN Regierung und Unternehmer dazu zwingen wollten, eine Neuordnung der Tarife und die Stromversorgung in ländlichen Gebieten in Angriff zu nehmen, sagte Herrera weiter. Die ELN will außerdem erreichen, dass die kolumbianische Regierung mit ihr Friedensgespräche aufnimmt. Mit der größten Rebellenorganisation des Landes, den Revolutionären Streitkräften Kolumbiens (Farc), verhandelt die Regierung seit Oktober über eine Beilegung des seit rund vier Jahrzehnten andauernden Konflikts zwischen Armee, linksgerichteten Guerilleros und rechten Paramilitärs.

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