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Politik: Börsengang der Bahn wackelt

Berlin - Die Deutsche Bahn stellt ihren Börsengang infrage. Mit dem vorliegenden Gesetzentwurf sei die Privatisierung nicht möglich, schreibt Vorstandschef Hartmut Mehdorn in einem Brief an Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD).

Berlin - Die Deutsche Bahn stellt ihren Börsengang infrage. Mit dem vorliegenden Gesetzentwurf sei die Privatisierung nicht möglich, schreibt Vorstandschef Hartmut Mehdorn in einem Brief an Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD). Zugleich mehrt sich Kritik an der Bahn wegen des schlechten Zustands des Schienennetzes, das in den nächsten drei Jahren für rund fünf Milliarden Euro saniert werden soll. In der Politik gibt es Stimmen, den Börsengang deswegen zu verschieben. Grünen-Fraktionschef Fritz Kuhn schlug vor zu warten, bis das Schienennetz „in vielleicht vier Jahren“ saniert ist. Der Fahrgastverband Pro Bahn warf der Bahn vor, zu kurzfristig zu planen. „Die Bahn will Geld sparen, um börsenfähig zu werden“, sagte der Vorsitzende Karl-Peter Naumann. mod/hop/lich

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