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BRANDBEKÄMPFUNG: Putins PR

Die Brände in der Nähe der Atomforschungsanlage Sarow und auf atomar verseuchten Gebieten halten in Russland weiter tausende Einsatzkräfte in Atem. Die Katastrophenschutzbehörden räumten am Donnerstag ein, dass sich die Lage in der Nähe der Atomanlage Sarow verschlimmerte.

Die Brände in der Nähe der Atomforschungsanlage Sarow und auf atomar verseuchten Gebieten halten in Russland weiter tausende Einsatzkräfte in Atem. Die Katastrophenschutzbehörden räumten am Donnerstag ein, dass sich die Lage in der Nähe der Atomanlage Sarow verschlimmerte. Umweltverbände kritisieren die zögerliche Öffentlichkeitsarbeit der Regierung. Regierungschef Wladimir Putin will ein PR-Desaster wie beim Untergang der „Kursk“ vermeiden, bei dem er erst kurz als Präsident an der Spitze des Staates stand und heftig kritisiert wurde, weil er seinen Urlaub in Sotschi am Schwarzen Meer fortsetzte. Dass er dafür selbst ins Flugzeug steigt und Feuer löscht, ruft ätzende Kritik hervor: „Das ist der Tunnelblick von PR-Strategen, die glauben, dass Fernsehbilder von Putin hinter dem Steuer von irgendwas ein ewiges Allheilmittel gegen sinkende Umfragewerte sind“, urteilte die Wirtschaftszeitung „Wedomosti“. AFP

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