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Politik: Brigitte Mira und ihre "Berliner Schnauze"

Die am Dienstag im Alter von 94 Jahren gestorbene Berliner Volksschauspielerin war auch eine typische Vertreterin des Typs "Schnauze mit Herz". Nachfolgend einige Beispiele ihrer oft auch saloppen Äußerungen:

«Jetzt sterben alle meine Freunde um mich herum, und ich alte Kuh bin immer noch da.»

«Ja, es war ein wunderschönes Leben mit vielen herrlichen Rollen, vom Schwank bis zur Tragödie.»

«Das Zirkuspferd kann's nicht lassen, will's auch nicht. Diese Energie brauche ich für mein Leben, wie Sauerstoff. Natürlich habe ich Momente, wo ich mir sage, muss ich mir das noch antun.»

«Ich hoffe, dass irgendwann der Vorhang fällt und ich hinter der Bühne graziös zusammensinke. So, dass es auch noch ein hübsches Foto gibt.»

«Es ist furchtbar mit Harald (Juhnke). Dass ein solches Leben so verglimmt, furchtbar. Ich will nicht verglimmen, ich will als strahlender Stern untergehen.»

«Natürlich habe ich auch Fehler gemacht in meinem Leben. Ich war ein Dussel manchmal. Aber wenn man mich fragen würde, ob ich alles noch einmal so machen würde, sage ich: So wie ich mich kenne - ja. Das ist mein Naturell.»

«Der Berliner hat sich nicht geändert, er hat eine große Schnauze und ist im Grunde gutmütig, ich lebe gerne hier und fühle mich stinkewohl.»

«Och nee, ich hab' genommen was kam.» (Auf die Frage, ob sie ihre vielen Männer in ihrem Leben nach Sternzeichen ausgesucht hat.)

(tso) ()

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