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Die Bundesregierung bietet ihre Unterstützung bei der Vernichtung von Chemiewaffen im Bürgerkriegsland Syrien an.

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Exklusiv

Bürgerkrieg in Syrien: Bundesregierung bietet Unterstützung bei der Vernichtung von Chemiewaffen

Deutschland will dazu beitragen, Chemiewaffen in Syrien unschädlich zu machen. Wenn die Voraussetzungen vorliegen, sollten die "besonderen Fähigkeiten" Deutschlands eingesetzt werden, sagte Außenminister Westerwelle.

Von Hans Monath

Die Bundesregierung will dazu beitragen, Chemiewaffen im Bürgerkriegsland Syrien unschädlich zu machen. „Deutschland bietet an, seine besonderen Fähigkeiten und Erfahrungen bei der Kontrolle und Vernichtung von Chemiewaffen in Syrien einzusetzen, wenn die Voraussetzungen vorliegen“, sagte Außenminister Guido Westerwelle (FDP) dem "Tagesspiegel". Westerwelle bekräftigte seine Warnung an das Assad-Regime. Ein Einsatz von Chemiewaffen sei „völlig inakzeptabel“, sagte er: „Wer auch immer ihre Verwendung erwägt, muss wissen, dass ihn die Welt dafür zur Rechenschaft ziehen wird.“ Syrien verfügt nach Erkenntnissen westlicher Geheimdienste über mehrere Hundert Tonnen Chemiewaffen. Deutschland arbeite darauf hin, dass Syrien nach dem Sturz Assads der Chemiewaffen-Konvention und der Organisation für das Verbot chemischer Waffen beitritt und seine C-Waffen unter internationaler Aufsicht zerstört, hieß es aus dem Auswärtigen Amt.

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