zum Hauptinhalt
Der Krieg geht unvermindert weiter. Das Bild zeigt syrische Rebellen beim Beschuss ihrer Gegner.

© rtr

Bürgerkrieg in Syrien: Mehr als 150.000 Tote

Die Welt schaut seit Wochen auf die Ukraine. Aber der Krieg in Syrien geht weiter - mit aller Härte. Die Bilanz des Grauens: Mehr als 150.000 Menschen sind tot.

Der blutige Konflikt in Syrien hat nach Angaben von Menschenrechtlern schon mehr als 150.000 Menschen das Leben gekostet. Seit Beginn der Revolution im März 2011 seien 150.344 Menschen getötet worden, meldete die in London ansässige Organisation Syrischer Menschenrechtsbeobachter am Dienstag. Etwas mehr als die Hälfte von ihnen seien Zivilisten, darunter fast 8000 Kinder.

Bei den anderen Toten handele es sich um Angehörige der Regimetruppen (35.601), Milizionäre, Rebellen und islamistische Terroristen. Die Angaben der Organisation, die sich auf ein weit verzweigtes Netzwerk von Informanten in Syrien stützt, gelten als relativ zuverlässig, auch wenn sie von unabhängiger Seite schwer zu überprüfen sind. Die Vereinten Nationen (UN) sehen sich außerstande, die Zahl der Opfer zu dokumentieren.

Mitte März 2011 hatten sich regierungskritische Demonstranten erstmals offen gegen die syrische Führung von Machthaber Baschar al-Assad aufgelehnt. Die gewaltsam unterdrückten Proteste schlugen rasch in einen bewaffneten Konflikt und schließlich in einen blutigen Bürgerkrieg um. Neun Millionen Syrer wurden zu Binnen-Vertriebenen oder flüchteten ins Ausland. (dpa/AFP)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false