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Bürgerkrieg in Syrien: Sieben humanitäre Helfer vermisst

In Syrien werden sieben Mitarbeiter von Hilfsorganisationen vermisst, sie sollen entführt worden sein. Zuvor hatten die Organisationen rund 1500 Menschen aus einem umkämpften Vorort von Damaskus gerettet.

In Syrien sind nach Angaben des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) sieben humanitäre Helfer entführt worden. Die sechs IKRK-Mitglieder und ein Mitarbeiter des Syrischen Roten Halbmonds seien am Sonntag in der Provinz Idlib im Nordwesten des Landes von bewaffneten Männern verschleppt worden, sagte ein IKRK-Sprecher am Sitz der Hilfsorganisation in Genf.

Zuvor hatte das syrische Staatsfernsehen berichtet, „bewaffnete terroristische Banden“ hätten ein IKRK-Team beschossen und die Mitarbeiter entführt. Der Vorfall habe sich auf dem Weg zwischen Sarmin und Sarakeb im Nordwesten der Provinz Idlib ereignet. Große Teile der Provinz sind unter Kontrolle bewaffneter Rebellengruppen, darunter auch islamistische Milizen.

Am Sonntag hatte die Hilfsorganisation Roter Halbmond rund 1500 Menschen aus einem umkämpften Vorort der syrischen Hauptstadt Damaskus gerettet. Die Helfer holten nach eigenen Angaben vor allem Frauen und Kinder aus der belagerten Ortschaft Moadamijet al-Scham südwestlich von Damaskus. (AFP)

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