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Bundespräsident Joachim Gauck strebt offenbar eine zweite Amtszeit an.

© dpa/Britta Pedersen

Bundespräsident: Joachim Gauck erwägt zweite Amtszeit

Die Sorge um die Flüchtlinge und das Erstarken der AfD treibt ihn offenbar um: Laut einem Bericht denkt Bundespräsident Gauck über eine weitere Amtszeit nach.

Bundespräsident Joachim Gauck erwägt nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung eine zweite Amtszeit. Das Blatt schreibt in seiner Mittwochausgabe, Gaucks Gründe dafür seien demnach die Flüchtlingskrise und das starke Anwachsen der AfD (Alternative für Deutschland) in allen Umfragen.

„Der Bundespräsident wird auch vor dem Hintergrund der Flüchtlingsproblematik die Politik nicht noch in eine zusätzliche Krise stürzen“, heiße es im Bundespräsidialamt.

Wie die Zeitung weiter schreibt, will Gauck offenbar erst nach den drei Landtagswahlen am 13. März endgültig erklären, ob er 2017 noch einmal antritt. Gauck wurde 2012 zum Bundespräsidenten gewählt.

Ich wünsche mir einen Bundespräsidenten, der die Defizite in unserer Gesellschaft benennt und aktiv anprangert. Der Lösungswege anmahnt. Der Zukunftsszenarien beschreibt, wo es wünschenswerterweise hingehen soll. Der ohne Eitelkeit ein Land repräsentiert, das auf dem Weg ist, diese Ziele zu erreichen.

schreibt NutzerIn FiffiKronsbein2

Der parteilose Theologe war von der damaligen Koalition aus CDU/CSU und FDP ins Rennen um die Nachfolge des zurückgetretenen Christian Wulff geschickt worden. Bislang hat Gauck jede Festlegung in der Frage vermieden, ob er sich nach dem Ende seiner ersten Amtszeit für weitere fünf Jahre zum Staatsoberhaupt wählen lassen will. Er wäre dann 77 Jahre alt. (AFP, dpa)

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